Anpassung der Materialanforderung im Rahmen der HBV-, HCV - und HIV-Diagnostik
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
im Rahmen einer technischen Umstellung der quantitativen HBV-, HCV- und HIV-Analytik benötigen wir zukünftig 1.2 ml EDTA-Plasma als initiales Probenvolumen für die Isolierung viraler Nukleinsäuren. Eine Bestimmung aus Serum ist nicht mehr möglich.
Im Frühjahr dieses Jahres hat unser molekulardiagnostisches Labor die Prozessabläufe der HBV-, HCV- und HIV-Diagnostik weitestgehend automatisiert. Die eingesandten EDTA-Blutproben werden nun über den QIAsymphony (Qiagen) aufgearbeitet und die aktuelle Viruslast der Probe wird mittels quantitativer real-time PCR-Analyse unter Verwendung der artus HBV/HCV/HIV QS-RGQ Tests auf dem RotorGene Q (Qiagen) bestimmt.
Die technische Durchführung der Virusnachweise erfolgt auf der Grundlage CE-zertifizierter und firmenvalidierter Protokolle und wir sind gehalten, obligat das oben genannte Probenvolumen von 1.2 ml EDTA-Plasma für jede Probe und jeden Test zu verwenden.
Wir möchten Sie daher bitten, uns zukünftig entweder zwei EDTA-Monovetten á 2.5 ml oder eine EDTA-Monovette á 7.5 ml pro Untersuchungsauftrag für die Virusdiagnostik zur Verfügung zu stellen.
Wir freuen uns weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Dr. med Grüter gez. Dr. med. Samady gez. Dr. med. Groß